100 Tage Quirmbach und Partner – eine persönliche Bilanz
Neulich habe ich auf den Kalender geschaut und überrascht festgestellt, dass ich jetzt schon über 100 Tagen bei Quirmbach und Partner bin. Es ist somit Zeit für ein erstes Zwischenfazit, also für meine 100 Tage Bilanz.
Das Wichtigste gleich am Anfang: Meinen Schritt hin zu Quirmbach und Partner und weg von der Versicherung habe ich noch nicht eine Sekunde bereut.
Den Einstieg in mein neues Arbeitsumfeld haben mir meine neuen Kolleginnen und Kollegen und Mandanten sehr leicht gemacht. Ich möchte daher an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, um hierfür herzlich Danke zu sagen.
Völlig unterschätzt hatte ich dabei die Tierliebe meiner Kollegen. So haben mir auch unsere Kanzleihunde einen stürmischen Empfang bereitet. Das war für mich als Mensch, der Hunden mit größtem Respekt begegnet, eine beachtliche Herausforderung, die ich aber zwischenzeitlich gut gemeistert habe.
Persönliche Schicksale, die berühren
Mittlerweile habe ich mich in meine Fälle eingearbeitet und habe auch die meisten meiner Mandanten schon persönlich kennen lernen dürfen. Die persönlichen Schicksale, die hinter jedem Mandat stehen, machen mich betroffen. Sie sind aber auch gleichzeitig Ansporn und Motivation für mich, das bestmögliche für meine Mandanten zu erkämpfen.
Diese persönliche Ebene in der täglichen Arbeit ist für mich auch der größte Unterschied und zugleich die größte Bereicherung im Vergleich zu meiner früheren Tätigkeit beim Versicherer. Dort war alles viel technischer. Vereinfacht gesagt, ging es dort um Schadenfälle, denen eine Schadennummer zugeordnet war, das Einhalten von Arbeitsanweisungen, das Ausfüllen von Vordrucken und die Frage, wie hoch die Rückstellung sein muss. Der Fall spielte sich nur auf dem Papier ab und es fehlte in der Regel der persönliche Bezug zum Geschädigten. Diesen Umstand halte ich für eines der grundlegendsten Probleme bei der täglichen Arbeit in der Versicherung. Ich frage mich heute, ob ich in meiner früheren Stellung nicht manchen Fall anders entschieden hätte, wenn ich den Menschen hinter dem Schadenfall gekannt hätte.
In der Zwischenzeit konnte ich die ersten Vergleiche erstreiten und auch schon erste Erfolge vor Gericht verzeichnen. Die Reaktion meiner Mandanten hat mir hierbei das Gefühl gegeben, jetzt das Richtige zu tun. Die Aussage von Martin Quirmbach in einem unserer ersten Gespräche, dass es nichts Schöneres gäbe, als unseren Mandanten zu helfen, kann ich nur bestätigen.